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DER STRAND
 

Graal-Müritz ist als Seeheilbad ein klassischer Bade- und Kurort. Der Ort verfügt über einen 4 km langen, natürlichen Sandstrand entlang der südwestlichen Ostseeküste. Das Gemisch aus See- und Waldluft erzeugt ein natürliches Heilklima, wodurch sich neben zahlreichen Hotels und Pensionen auch mehrere Kurkliniken etabliert haben.

DER ORT
 

liegt zwischen der Hansestadt Rostock und der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Graal-Müritz grenzt im Norden an die Mecklenburger Bucht und ist landeinwärts von dem Waldgebiet „Rostocker Heide“ umgeben. Im Osten befindet sich das Naturschutzgebiet Ribnitzer Großes Moor.

Graal und Müritz, wie entstanden die beiden Ortsteile.Graal und Müritz waren bis 1938 zwei getrennte Orte.

Der ältere Gemeindeteil Müritz wurde erstmals 1328 urkundlich erwähnt. Er befindet sich hinter dem heutigen Kindersanatorium Tannenhof. Der Name des Ortes stammt von der wendischen Bezeichnung muryz (= am Meer gelegener Ort) ab, der Bezeichnung für das Stück Land in der Rostocker Heide, das Fürst Heinrich der Löwe dem Kloster St. Claren in Ribnitz 1328 schenkte.

Die Ursprünge des westlichen Gemeindeteils Graal liegen in einem Hof von 1525, um den sich die Ortschaft bildete. Der Name leitet sich vermutlich vom slawischen Lokator Gral, also Ort des Gral ab.

Beide Orte lebten hauptsächlich vom Fischfang und von der Kleinlandwirtschaft.

DIE OSTSEE
 

ist ein 412.500 km² großes und bis zu 450 m tiefes Binnenmeer in Europa und gilt als das größte Brackwassermeer der Erde, auch wenn in der westlichen Ostsee aufgrund des Wasseraustausches mit der Nordsee zumeist ein höherer Salz- und Sauerstoffgehalt beobachtet werden kann. Der Rauminhalt des Meeres beträgt rund 20.000 km³. Der Salzgehalt (die Salinität) der Ostsee fällt in Richtung Osten ab. Er liegt in der Beltsee im Westen bei mindestens 1,9 %, im nordöstlichen Teil hingegen nur noch zwischen 0,5 % bis 0,3 %. (Im Vergleich dazu erreicht der Salzgehalt des Atlantiks und der nördlichen Nordsee 3,5 %.) Der Rückgang des Salzgehalts verläuft dabei nicht kontinuierlich, sondern stufenweise. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass das Bodenprofil der Ostsee eiszeitbedingt aus Becken und Schwellen besteht. Das größte Gefälle der Salzkonzentration ist im Bereich der Darßer Schwelle nördlich von Rostock zu finden, die die Grenze zwischen Beltsee und Arkona-Becken bildet. Westlich davon beträgt die Salinität etwa 1,7 %, östlich nur 0,8 %. Östlich der Darßer Schwelle ist die Ostsee daher ein reines Brackwassermeer.

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